Bärlauch
Aussaat: zeitiges Frühjahr oder Spätherbst
Saattiefe: ca. 1 cm (kaltkeimer)
Abstand: 15 x 15 cm
mehrjährig
Bei mir wächst Bärlauch seit einigen Jahren an einem halbsonnigen Platz in meinem Garten.
Aus den gesäten Samen bilden sich zunächst kleine Pflänzchen, die im Lauf des Jahres eine Knolle im Boden ausbilden, mit der sie Trockenheit und Frost gut überstehen.
Nach Ende des Winters, treiben dann gegen Anfang/Mitte März aus diesen Knollen die begehrten Blätter des Bärlauchs. Diese ernte ich bis kurz vor der Blüte, belasse jeder Pflanze jedoch immer je zwei Blätter, damit sie auch weiterhin atmen kann.
Sind die Blüten (siehe Bilder) aufgegangen verströmen sie einen knoblauchartigen Geruch, der viele Insekten anlockt. Die sich bildenden Samen belasse ich an den Pflanzen, bis die Kapseln vergilben, damit sie auch richtig ausgereift sind.
Fühlt sich Bärlauch an seinem Standort wohl, vermehrt er sich durch Selbstaussaat.
Statt durch Aussaat, ist es ebenfalls möglich fertige Knollen einzupflanzen; mir ist allerdings nicht bekannt, wo man solche erwerben könnte. Ich hatte vergangenes Jahr großen Glück und habe von einer netten Bekannten einige erhalten, mit der ich meine Bärlauch-Sammlung erneut erweitert habe und nun noch mehr Blätter ernten kann.
Ich nutze die Blätter als Gewürz für Blattsalate. Sie lassen sich auch prima für später einfrieren.
In einem Tütchen sind min. 30 Körner enthalten.